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Ja zur digitalen Unternehmenssteuerung – aber wie starten?

Alle sprechen von Digitalisierung. Doch was ist eigentlich aus Sicht der Unternehmenssteuerung darunter zu verstehen?

Digitalisierung bezeichnet im ursprünglichen Sinn das Umwandeln von analogen Werten in digitale Daten. Diese neu gewonnenen Daten lassen sich durch Systeme in der Unternehmenssteuerung automatisiert und standardisiert verarbeiten. Diese Systeme haben heute bereits analytische Fähigkeiten, sie gewinnen in Zukunft noch automatischer und v.a. selbstlernend neue Ergebnisse dazu. Der Begriff „Digitalisierung in der Unternehmenssteuerung“ sollte daher umfassender betrachtet werden:

Die Digitalisierung beinhaltet auch, dass betriebswirtschaftliche Analyse- und Interpretationslogiken übernommen werden, ebenso situatives Nachvollziehen von Kausalitäten. Darüberhinaus ist auch Verständnis von multilateralen Interdependenzen vorhanden und daraus resultierenden Maßnahmen von Systemen abgeleitet werden. Durch die Digitalisierung in der Unternehmenssteuerung können somit zum einen zeit-, fehler- und kostenintensive manuelle Prozesse sowie Risiken des Verlusts von auf Personenwissen basierenden Unternehmenswerten eliminiert werden. Zum anderen kann sich der Mensch bei der Unternehmenssteuerung zukünftig intensiver auf die von den Systemen vorgeschlagenen Maßnahmen und deren Umsetzung konzentrieren.

Nach der Entscheidung eines Ausbaus der Digitalisierung der Unternehmenssteuerung kommt meist aber die entscheidende Frage: Wie starten?
In Anlehnung an die Managementtheorie „Structure follows Strategy“ gilt hier „IT follows Concept“. Dies bedeutet, dass erst ein Konzept erarbeitet werden sollte, wie die digitale Unternehmenssteuerung optimal für das Unternehmen aufgebaut werden kann. Denn: Der Wurm1 muss dem Fisch2 schmecken, nicht dem Angler3.

Die digitale Unternehmenssteuerung teilt sich in die dargestellten fünf Handlungsfelder auf, die zu bearbeiten sind.
Im ersten Schritt wird unter Berücksichtigung der oben dargestellten Möglichkeiten leistungsfähiger Systeme das Data Modeling als Kern der digitalen Unternehmenssteuerung erarbeitet. Hierfür ist natürlich umfangreiches Expertenwissen erforderlich, welche Ansätze und Mehrwerte sich hier durch die Digitalisierung für die Unternehmenssteuerung bieten und wie diese umgesetzt werden können. Darauf aufbauend wird der auf das Data Modeling-Konzept und die späteren User ausgerichtete Data Output definiert. In den weiteren technischen Folgeschritten werden dann die hierfür erforderliche Data Base, das Data Upload und die erforderliche Data Quality erarbeitet.
Die Qualität und die Schnelligkeit in der Unternehmenssteuerung wird in einer stetig steigenden Dynamik und Vernetzung in der Wirtschaft zu einem der zentralen Erfolgsfaktoren für Unternehmen werden. Die vorgeschlagene Vorgehensweise auf dem Weg dahin gewährleistet nicht nur ein optimales, nachhaltiges Ergebnis bei der Umsetzung, sondern reduziert auch die scheinbare Komplexität und den Umfang des Vorhabens.

1 digitale Unternehmenssteuerung
2 Anwender
3 IT-ler – ich hoffe auf umfangreiches Verständnis bei meinen IT-Kollegen …

Portrait von Wolfgang Walter.
Wolfgang Walter

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