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Wie Sie Personaldaten im Nachhaltigkeitsbericht berücksichtigen

Die Europäische Union (EU) reguliert die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Photo by <a href=”https://unsplash.com/@dongzi?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText”>Yuedongzi CHAI</a> on <a href=”https://unsplash.com/?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText”>Unsplash</a>

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger: Sie steht mit allen Facetten im Fokus der Öffentlichkeit und damit auch der Unternehmen. Nun reguliert die Europäische Union (EU) die Nachhaltigkeitsberichterstattung: Schon im Jahr 2023 müssen immer mehr Unternehmen die Informationen für ein Nachhaltigkeitsreporting bereitstellen und den Berichtsstandards (ESRS) der EU entsprechen. Das ist eine große Herausforderung für die Arbeit im Controlling, da für die neue Regulierung ein überarbeitetes Reportingkonzept erforderlich ist und dadurch Aufwand und Komplexität steigen.

Die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) schreibt die Berichtspflicht fest. Sie soll ab Januar 2024 für das Geschäftsjahr 2023 gelten – im ersten Schritt für die rund 500 Unternehmen, die bereits der NFRD unterliegen (Non-Financial Reporting Directive). Doch schon ab Januar 2025 werden weitere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden, einer Bilanzsumme von über 20 Mio. Euro oder einem Umsatz von über 40 Mio. Euro zur CSRD verpflichtet werden und im Jahr 2026 kommen börsennotierte KMU sowie kleine und nicht komplexe Kreditinstitute sowie firmeneigene Versicherungsunternehmen hinzu.

Es werden immer mehr Unternehmen berichtspflichtig

Ab 2028 sollen sogar nichteuropäische Unternehmen Berichte erstellen, Unternehmen die in der EU mehr als 150 Mio. Euro Nettoumsatz erzielen, und die einen oder mehrere Standorte in der EU betreiben. Sie alle müssen die erforderlichen Daten erfassen, zusammenführen und auswerten – eine Herausforderung für das Controlling als wichtigster Lieferant für Kennzahlen.

HR-Controlling wird zum Lieferanten für Nachhaltigkeitszahlen

Die berichtspflichtigen Unternehmen sind gezwungen, wegen der neuen Regulierung ihr bestehendes Controlling zu ergänzen und ökologische, soziale und wirtschaftliche Berichte zu kombinieren. Die Anforderungen an soziale Informationen zielen im Wesentlichen auf die Personalstruktur, die Mitarbeiterbindung, die Förderung von Chancengleichheit, die Transparenz der Arbeitsbedingungen und Investitionen in Fortbildungen ab. Das HR Controlling ist nun gefordert, entsprechende Berichte und Kennzahlen bereitzustellen, die beispielsweise Auskunft zu folgenden Fragestellungen geben sollen:

  • Frauenanteil (in Führungspositionen)
  • Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter in Bezug auf Entgelt, Ausbildung und Qualifizierung
  • Fluktuationsrate
  • durchschnittliche Firmenzugehörigkeit
  • Altersdurchschnitt
  • Weiterbildung pro Mitarbeiter
  • Anteil Homeoffice und mobile Arbeit
  • Arbeitsbedingungen (Arbeitsplatz und -umgebung, Lohn, sozialer Dialog, Beteiligung der Arbeitnehmer, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, …)
  • Achtung der Menschenrechte und demokratischen Grundsätze etc.

Oft ist es fraglich, ob zu allen geforderten Kennzahlen und Themen Daten vorliegen. Zumal auch für Berichte zur sozialen Nachhaltigkeit gilt, dass sie die Daten die Entwicklung der Kennzahlen transparent machen sollen – d. h. auch Abweichungen und Trends sollen ablesbar sein. Nicht immer lassen sich quantitative und qualitative Auswertungen sinnvoll kombinieren, um daraus Ursache und Wirkung von Maßnahmen ableiten zu können.


HR Analytics mit Detect Value (Pensha Gruppe)

Mit unseren vorkonfigurierten, erweiterbaren Lösungen für HR Analytics lässt sich ein Nachhaltigkeitscontrolling im HR-Bereich schnell umsetzen – Kunden haben mit unserem Starterpaket für das Personalcontrolling auf Basis von SAP HCM Daten bis zu 50 Prozent Zeit gespart. Dabei binden wir auch eine Vielzahl von Drittsystemen ein. Unsere Erfahrungen teilen wir innerhalb der Pensha-Gruppe, um unsere Lösungen kontinuierlich zu verbessern. Unsere Schwestergesellschaft, die Pentos AG, bringt dabei langjährige Erfahrungen mit der Einführung von SAP SuccessFactors und SAP HCM ein. Gemeinsam können die Unternehmen der Pensha-Gruppe die gesamte Datenstrecke für HR Reports entlang des Hire to Retire Prozess aufbauen und bedarfsgerecht zuschneiden.

Dabei geht es uns darum, die HR-Analytics Anforderungen unserer Kunden zukunftsfähig umzusetzen. Wir schaffen einen skalierbaren Single Point of Truth für HR Reporting, Planung und Analytics. Mit relevanten KPIs und Insights unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Workforce vorausschauend und proaktiv steuern zu können.


Für das gesetzlich vorgeschriebene Nachhaltigkeitscontrolling brauchen Unternehmen eine angepasste Berichterstattung, die in bestehende Abläufe integriert wird und für Rechtssicherheit sorgt, gleichzeitig aber auch für die Unternehmenssteuerung genutzt werden kann. Systeme, Daten und Prozesse müssen entsprechend angepasst werden, damit die veränderten Anforderungen erfüllt werden können.

Für viele Unternehmen ist es nun höchste Zeit, ein integriertes Berichtswesen mit professionellen Analyseinstrumenten für die Nachhaltigkeitsberichte einzuführen, um den zusätzlichen Aufwand zu reduzieren und die Berichtsqualität einhalten zu können. Gemeinsam mit Pentos unterstützen wir Unternehmen auf dem Weg zu einem professionellen Nachhaltigkeitsreporting im HR-Bereich.

Kontaktieren Sie Dr. Jörg Thienemann für ein Orientierungsgespräch und Sie erhalten wertvolle Impulse für die Umsetzung!

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